TV-Movie / 90min / Komödie / 3. Teil der Conny-Reihe
Larry, ein Pop-Star, ist von einem Tag auf den anderen völlig out – sein eigener Manager hat ihn vernichtet. Zufällig wird er von Conny, Besitzerin der Agentur zur Lösung unlösbarer Aufgaben aufgegabelt und diese will ihn wieder mit Hilfe ihres eifersüchtigen Partners Rene nach oben bringen. Und das, obwohl sie von der ihr völlig fremden, intriganten Musikbranche überhaupt keine Ahnung hat. Und natürlich mischen auch die Freunde aus dem Teil davor (FRECHHEIT SIEGT) wieder mit – und machen die Situation sicher nicht weniger kompliziert.
Techn. Kurzinfo
TV-MOVIE * Komödie * Österreich * Beta Digital (16mm) * 16:9 Farbe * Stereo SR * 90 min
Produktion
Eine Produktion des ORF in Zusammenarbeit mit STAR*FILM GmbH. Hergestellt durch die Star*Film mit Unterstützung der Cine Culture Carinthia, gedreht in Kärnten rund um den Wörthersee.
Conny (ELFI ESCHKE) trifft an einer Tankstelle auf einen am Boden zerstörten Mann, der gerade seinen hübschen Sportwagen voll getankt hat, aber nicht zahlen kann. Sie erkennt den Mann: Er ist ein sehr bekannter Sänger, ja sogar ein Star. Sofort beschließt Conny dem armen Mann, mit Hilfe ihrer neu gegründeten AGENTUR ZUR LÖSUNG UNLÖSBARER AUFGABEN, unter die Arme zu greifen und gibt ihm sogar Quartier. Er heißt Larry Stein (RAINHARD FENDRICH).
Larry hält sich für eines der Opfer dieser Nachwuchsshows im Fernsehen. Er schildert, wie brutal es in dieser Branche zugeht, dass er einen Exklusivertrag mit einem Manager hat, der sich aber nur um die Neuen kümmert und ihn im Regen stehen lässt, das heißt, ihm keine Auftrittschance mehr bietet. Aufgrund dieses Vertrags kann er aber auch nichts anderes für sein Überleben unternehmen. Hier ist also guter Rat wirklich teuer.
Freddy (MARCO RIMA), Connys Lebensgefährte, war immer ein Fan von Larry – aber nun, da er da ist und registrieren muss, wie Conny sich für Larry engagiert, beginnt seine Eifersucht zu blühen und er hält das, was Larry da abzieht, für eine Show, eine Art Mitleidstour. Aber wenn Conny sich einmal etwas vorgenommen hat, dann zieht sie es durch – mit oder ohne Freddy. Abgesehen davon braucht ihre neue Firma, die AGENTUR ZUR LÖSUNG UNLÖSBARER AUFGABEN, erste Erfolge. Wie also kann Conny Larry aus der Scheiße helfen? Für die Lösung dieses Problems gibt es nur einen: RENE (JOHANNES KRISCH). Und damit wird Freddys nächster Sargnagel ins Spiel gebracht. RENE kommt aber nicht alleine – er hat eine „Klientin“ im Schlepptau. Er ist nämlich inzwischen Manager und hat sich eine Teilnehmerin einer der vielen Nachwuchsshows geangelt, die er aufbauen möchte.
Sie ist süß, hat eine super Stimme und eine gehörige Portion Erotik und trägt den Künstlernamen SHARK. Und bevor Conny von Larrys Problem berichten kann, erfährt sie von Rene, dass es an der Zeit sei alten Schrott über Bord zu werfen und dem Neuen zur Macht zur verhelfen. Diese Altstars hätten genug Gelegenheit gehabt ihre Existenzen abzusichern und wenn sie das nicht geschafft haben, waren sie eben zu dämlich. Sich um Larry zu kümmern fällt ihm nicht im Schlafe ein. Conny wirft ein, dass Shark noch etwas Routine brauche und hat die fatale Idee, LARRY anzubieten ihr diese beizubringen – natürlich mit dem Hintergedanken, dass er Rene eines Tages so sympathisch ist, dass er sich auch für ihn einsetzen wird. Und so kommt es, dass ein Altstar einer, die seiner Meinung nach Mitschuld an seinem Ruin ist, zum Aufstieg verhelfen soll. Nur, was soll Larry tun, so bekommt er wenigstens Geld und ist damit – zumindest vorläufig nicht mehr – auf Almosen angewiesen. Und wenn Larry das abgelegene Haus am See, wo sie alle zusammen wohnen, verlässt, dann tut er dies – wegen der Presse – verkleidet (z.B. mit Bart wie Joe Cocker, einem Hut wie Udo Lindenberg und einer Brille wie Heino, eine interessante Mischung).
Durch das große Musikschaffen im Haus erwacht auch das musikalisch-künstlerische Interesse Connys und Freddys. Beide versuchen sich als Sänger – und wie Larry meint, hätten sie sogar Talent. Man erfährt, dass die große, vom Fernsehen übertragene Show dieses Sommers, die „Starnacht“, drei Siegern einer Radioshow die Chance gibt dort aufzutreten. Hierin sieht Conny die große Chance für Larry, Rene und natürlich für Shark.
Es gibt eine Vorauswahl, zu der sich außer Shark auch Conny, Freddy und Rene anmelden – und auch Larry – allerdings unter falschem Namen und verkleidet. Die Jury bildet nämlich Ralph Schuster (ALEXANDER GOEBEL), der verhasste Manager Larrys, der verhindern will, dass Larry jemals wieder auftritt. Irgendwie schaffen es unsere Freunde, auch Larry, das Casting zu überstehen und beim Wettbewerb dabei zu sein. Aber nun erfahren sie, dass Ralph Schuster die Radioshow so manipulieren will, dass seine beiden Protektionskinder auf jeden Fall bei der Starnacht dabei sind.
Die AGENTUR ZUR LÖSUNG UNLÖSBARER AUFGABEN, also Conny unter Mithilfe Renes, weiß aber, wie dieses Problem zu lösen ist. Ralph wird so unter Druck gesetzt, dass dieser einwilligt beim Wettbewerb alles mit rechten Dingen zugehen zu lassen und dass tatsächlich die besten Drei gewinnen werden. Leider weiß Freddy von dieser Unternehmung Connys und Renes nichts, also versucht er auf seine Weise das Problem zu lösen und zieht als Helfer seinen Vater, Albert Summer (PETER FRICKE) und dessen launische Sekretärin (USCHI WOLFF) bei – und erreicht damit das genaue Gegenteil. Besser gesagt, zerstört er das gute Ergebnis, das Conny und Rene erzielt haben und damit hat Ralph wieder die Oberhand. All diese Turbulenzen verursachen, dass sich Larry und Conny immer näher kommen – und dass auch Renes Chancen bei Conny schwinden.
Um Conny eifersüchtig zu machen, versucht Freddy sich an Shark ranzumachen und ist dabei – zu seiner Verblüffung – ziemlich erfolgreich. Doch vorerst geht es nur um die Karriere. Die Radioshow läuft ab und unsere Freunde sind allesamt nicht schlecht. Larry (er ist verkleidet und singt mit verstellter Stimme) und Shark sind sogar besonders gut. Sie müssten also normalerweise zu den drei Siegern gehören. Doch wie gesagt – Freddy und dessen Vater haben alles vermasselt…
Dass die Geschichte dann trotzdem gut ausgeht, ist dem Schlitzohr Rene zu verdanken. Und ob Shark mit Freddy oder Conny mit Larry oder Rene mit Conny zusammenkommt werden jene erfahren, die sich den Film ansehen. Fest steht, dass Shark und Larry ihren Auftritt bei der Starnacht bekommen und dass Larry eine Ballade singt, die jedem an die Nieren geht – besonders Conny.